Die drei Axolotl Seekühe (momentan nur noch 2)
Hiccup (links) wurde ca.15-16 Jahre. Crowley 6 Jahre. Und Fergus 4 Jahre alt die olle Sprosse.
Ich wollte NIE ein Aquarium. Wirklich nie. Meine Meinung über Haustierhaltung beläuft sich darauf,das allem was ich nicht im Ansatz artgerecht werden kann,kommt mir nicht ins Haus. Punkt. Dazu gehören auch u.a Fische und anderes Wassergetier. Nun begab es sich das kleiner Wasserdrache in Not war bzw. drohte aus dem Haus zu fliegen weil er sein Weibchen verbiss. Im Vorfeld wurden div. Möglichkeiten ausprobiert das in den Griff zu bekommen,half aber alles nichts. Naja und ich mit meiner großen Klappe sagte natürlich “bevor das Tier auf der Straße landet,bring es mit,wir nehmen es” Und so kamen wir zu einem kleinen Wassermonster. Sehr spontan,etwas vorbereitet aber sehr ahnungslos.
Im Nachgang stellte sich raus das das Weibchen krank war und sich so die Beißattacken erklären ließen. Da stand für mich dann recht fix fest das Hiccup nicht alleine bleibt,sondern wieder Gesellschaft bekommt.
Man sollte meinen so ein kleiner Drache ist nicht schwer zu halten. Klar,es ist etwas “einfacher” bzw. ich würde es weniger aufwändig nennen,als so manches Fischaquarium. Das war´s dann aber auch.
Sie wollen kaltes Wasser (bis max. 20 Grad) mögen keine Sonne (sprich das Becken sollte ohne direktes (Sonnen)Licht stehen,sie lieben viele Pflanzen,brauchen speziellen Bodengrund,sind nur ganz bedingt mit anderen Wasserbewohnern zu vergesellschaften usw. Und bitte bitte,absolut keine Wasserzusätze, Starterkulturen für´s Becken,Dünger für Pflanzen o.ä Das kann die Kerlchen krank machen bzw. auch tödlich sein.
Und so niedlich sie sind,kuscheln ist nicht ^^ (gefühlt weiß Hiccs das nicht … aber psst) Plus eine echte Downside … die wenigsten Tierärzte kennen sich mit ihnen aus. Sprich wenn was ist,man nicht das Glück hat einen Doc in der Nähe zu haben,muss man ihnen selber helfen.
Also mit gehangen,mit gefangen.
Zu Anfang gab es ein kleines 80 cm Becken. Aus drei Gründen. Zum einen da die Stabilität und Größe des Schrankes wo es drauf sollte,nix anderes her gab,ich kam so schnell an nix größeres und zum anderen wollte ich erst einmal abwarten wie sich das mit der Verträglichkeit rausstellt. Muss dazu sagen,wir haben genau eine Stelle in der ganzen Wohnung wo ein geeigneter Stellplatz für die Lotl ist. Und das ist bei mir im Schlafzimmer *g* Dauerschatten,null direkte Sonne. Und dort stand zunächst ein halbhoher 100 cm Wäscheschrank.
Startschwierigkeiten gab es auch massig. Einmal kippte mir eine pupsige Pflanze das ganze Becken (zum Glück noch ohne Tier drin) dann hatte ich ungünstigen Bodengrund (Sand … kann man machen,ist aber bei den Dreckspatzen ungünstig … besser ist Axogravel) Pflanzen die mir ewig eingingen usw.
Kurz drauf bekam ich die traurige Nachricht das sein Weibchen an einem Tumor verstorben sei. Ok … großes Becken … das kleine so lange wie nötig als Übergang wo ich´s dann endlich irgendwann mal problemfrei am laufen hatte.
Hiccs sein kleines Wohnzimmer für den Übergang. Zunächst mit Innenfilter,dann kleiner Aussenfilter und Co2 Pumpe die einen irre macht.
Das große Wohnzimmer der drei läuft nun seit Frühjahr 2022. Inzwischen mit der Kombination Kühler und Eckmattenfilter versehen das die Seekühe nicht im Sommer ausquatiert werden müssen bei knapp 30 Grad Raumtemperatur. So haben sie angenehme 16-19 Grad durchgehend (ja es verführt dazu sich selbst rein zu legen) Das Becken eine Größe von 120x40x50 und ein Fluval SkyLight. Bepflanzung wechselt. Aktuell hatte ich nachgelegt,da mir die Schnecken so ein wenig viel weggefressen hatten und ein wenig was ist so kaputt gegangen. Bei den eher kalten Temperaturen und gedämpften Licht hält sich auch leider nicht immer alles. Da muss man probieren. Faustregel ist nur,je mehr Dschungel desto besser ;-) Ausserdem lieben die Tierchen sich in die Pflanzen zu hängen. Sobald ich neue “Blumen” drin hab,hangelt sich Hiccs durch jede einzelne und muss probieren.