und ich bin gerad ansich noch völlig durch,sprachlos und hab ein paar kleine Nervenzusammenbrüche hinter mir
Es war tatsächlich ein ziemlich aggressiver Tumor im Unterkiefer,den die Ärztin erst genauer unter Narkose sehen konnte. War ja leider schon mein Verdacht,als ich die Beule unter’m Knochen letzte Woche gefühlt hatte. Man hofft halt trotzdem noch es ist “nur” eine Eitertasche o.ä Auch wenn einem’s Bauchgefühl was anderes sagt.
Die Ärztin fragte mich dann halt was sie jetzt machen sollen. Sam wieder aufwachen lassen und nach hause oder schlafen lassen.
Die Prognose wäre halt gewesen max. 2 Wochen und das auch keine schönen,weil er mir vor dem vollen Napf verhungert wäre. Futtern ging ja die letzten Tage schon schlecht,da konnte man sich denken das es noch schlimmer wird. Operation absolut keine Lösung,der Tumor saß halt so,das man hätte den kompletten Unterkiefer entfernen müssen. Und das ist ja nun mal etwas,was auch gar nicht geht. Ich hab ihn jetzt schlafen lassen,auch wenn’s mir das Herz zerrissen hat. Mir war das Risiko auch einfach zu groß,das der Tumor hätte platzen können (bei der Wachstumsrate leider nicht auszuschließen) und der Stress für’s Männchen wär schlichtweg nichts gewesen.
Danach war jetzt die Frage,was machen mit ihm. Für mich kam eines absolut nicht Frage und zwar die Tierverwertung (allein das Wort schon geht mir quer) Darauf komme ich ja bis heute nicht klar,das ich das mit meiner Hündin machen musste. Garten mit einem Schlafplatz unter’m Baum gibt’s leider nicht,also hab ich mich nach einigem Hin und Her für einäschern entschieden. Die Transporturne vom Tierbestatter wird bei Gelegenheit gegen ein hübsches,passendes Gefäß ausgetauscht (die Urnen da sind einfach nicht meines) Anders konnt ich nicht. Wäre mir vorgekommen als wenn ich ihn nach 11 Jahren einfach wegschmeißen würde. Und das ging einfach nicht.
Glaub das braucht jetzt bei mir noch ein paar Nervenzusammenbrüche bis es im Ansatz wieder geht und angekommen ist. Hoffe nur das Jule und Momo nicht zu sehr anfangen ihn zu suchen. Gerad wo Momo so an Sam gehangen hat.
6 thoughts on “Schlaf gut Bärchen”
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Ach Mensch… das war sicher ein ganz schwerer und harter letzter gemeinsamer Gang. Du hast aber auf jeden Fall richtig entschieden und den Kleinen nicht mehr länger den Qualen ausgesetzt.
Lass dich ganz doll drücken…
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll… Deine Entscheidung war richtig und ich hoffe, dass ich auch irgendwann genug Kraft dafür habe. Fühl dich gedrückt. :-(
Danke euch ganz lieb !
Ja nein,das war auch die richtige Entscheidung,keine Frage. Anders wäre es auch nur egoistisch gewesen und damit tut man keinem Tier einen Gefallen. Letztendlich kann man in kein Tier reinschauen was es für Schmerzen hat. Es ist einfach nur so unfair eben … hätte ihm liebend gern noch ein paar Jahre gegeben,zumal er im Grunde noch ein Halbstarker war und keinesfalls wie 11 Jahre alt sich benahm.
Au man… das tut mir so leid! Fühl dich feste gedrückt!
Auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
*reDrück* danke dir.
Das versuch ich mir die ganze Zeit vor Augen zu führen,das es richtig so war. Im Grunde weiß man’s aber naja … “trösten” tut’s erst später.
Hallo du.
Oh man, da war ich aber bestürzt, wie ich das las. Das tut mir unendlich leid und ich kann mir vorstellen, dass die Gewissheit “Ich hab es schon richtig gemacht” nicht sonderlich tröstend ist, weil es den Kleinen ja nicht zurück bringt. Bleibt nur das Gefühl: Wenigstens musste er nicht übermässig weiter leiden. Ich glaube, es ist schwierig auseinander zu halten, was gut und richtig ist, gegen den natürlichen Egoismus nicht loslassen zu wollen. Ach manno, fühl dich lieb gedrückt, es gibt sowieso kein Wort der Welt, dass den Schmerz irgendwie besser machen würde.
Ganz liebe Grüße und eine feste Umarmung
Alex