Gestellt wie immer von Luziapimpinella
1. Wo bist du am liebsten?
Ehrlich gesagt,ich bin tatsächlich gern Zuhause. Was nicht heißt das ich kein Reiselustgen habe. Nur ewig lange und ständig muss nicht unbedingt. Das war schon als Kind so. Unterwegs,gerne … aber nicht wochenlang am Stück. Und dann bitte irgendwo in den Norden mit Meer/Wasser in der Nähe.
Glaube die vielen Umzüge in den letzten Jahren haben auch so ihre Spuren hinterlassen oder ich werd einfach älter und hatte jetzt definitiv Nestbautrieb ohne Ende. Ich wollte endlich irgendwo ankommen,die Gewissheit haben “ok,das ist es jetzt und du musst auch nicht mehr so schnell wieder weg” Wurzeln schlagen,ankommen und gut ist. Bei Mietswohnungen weiß man schließlich auch nie wie lange man bleibt,ist etwas zurückhaltend und “gehemmt”
2. Was muss für dich unbedingt mit in jeden Urlaub?
Kamera. Ganz klar. Ohne geht nicht. Das ich ohne weg bin,ist mir einmal passiert,da mir im Vorfeld meine Kompaktkamera geklaut wurde. Da hab ich mir noch quasie vor Ort eine günstige gekauft und ein paar Filme. Heute hätte ich wohl wenigstens mein Telefon bei,so das die extra dicke Kamera zu Hause lassen nicht soooo das Drama wäre,das ich in den nächsten Fotoshop rennen müsste und mir dort eine Einwegkamera oder günstige Kompaktkamera kaufen müsste
3. Welches ist dein liebstes Essen im Sommer?
Unterscheidet sich nicht sonderlich vom restlichen Jahr. Aber kommt auf die Temperaturen an. Wenn es so heiß draußen ist bevorzuge ich ganz klar Salate. Zumal ich dann auch wenig Lust hab in der Küche zu stehen,Salate schnell gehen und frisch sind. Wo ich mich allerdings immer ein wenig drauf freue,1-2 Mal grillen und Eis Wir grillen nicht oft bzw. gehören nicht zu denen wo das Ding quasie im Sommer keine Pause hat,sondern sind damit recht sparsam. Daher ist es dann eine umso nette und gemütliche Abwechslung. Und Eis muss dann auch mal sein. Ich komm selten an “meine” Eissorte. Muss ja bei mir nun mal vegan und glutenfrei sein. Und meine Lieblingssorte (Stieleis von Valsoja) gibt es hier im Supermarkt gar nicht. Online gönn ich sie mir 1 Mal im Jahr (hab erst die Tage zugeschlagen und ein kleinen Vorrat gekauft) Daher ist das was,worauf ich mich definitiv freue.
4. Bist du eher Team brütende Hitze oder lieber Team nordeuropäisch kühl?
Definitiv und extremst Nordmensch tiefgekühlt. Ich kann diese Hitze so überhaupt nicht,ist nicht meines und ich geh regelmäßig bei solchen Sommern wie der letztes Jahr ein. Insbesondere wenn er kein Ende nehmen will. Mit ein paar Tagen im Juli/August 35-40 Grad kann ich durchaus leben,aber nicht wenn das quasi im Mai schon losgeht und erst im Oktober aufhört. Da bekomm ich zuviel. Auch wenn sich´s hier echt gut aushalten lies … Bäume im Garten und quasie direkt vor dem Haus,zudem ist es auf dem Land noch mal angenehmer als in der Stadt. Da tat es super gut sich gegen Abend in die Nähe der Bäume zu setzen oder spät noch den Garten zu wässern. Aber ich werde da nie ein Freund von werden von so einer Wärme.
5. Wie kannst du im Urlaub am besten relaxen?
Och da gibt es nichts bestimmtes. Das einzigste was ich extremst anstrengend finde sind Touristenmassen und ewig dies und jenes angucken wollen/müssen. Sofern das gemieden werden kann,ist alles super Bin jetzt nicht so das ich nur entspannen kann wenn man den ganzen Tag nichts tut (kann auch extremst anstrengend werden) aber auch niemand der alle typischen Touristenziele abklappern muss. Sich Land und Leute anschauen,gerne (dazu fährt man ja meist in den Urlaub um auch etwas zu sehen) aber eher in einer vertretbaren Dosis die ausserhalb von Hochburgen liegt.
Frankfurter Kränzchen (Böller)
Einmal Gebäck für den Geburtstagscafe bitte. Dazu gluten/laktosefrei/vegan und schmackhaft bitte noch dazu,das man die Leute nicht vergrault. Eine kleine Aufgabe. Basis ist ein klassisches Frankfurter Kranz Rezept.
Biskuit
– 75g Mehl (glutenfreier C-Mix von Schär)
– 75g Kartoffelmehl
– 4 Eier (oder Eiersatz)
– ein Schuss Sprudelwasser
– etwas Backpulver
– 90-100g Zucker
Da mir persönlich dieses typische glutenfreie Mehlaroma tierisch auf den Geist geht,habe ich 40 g Mandeln verwendet und von der Mehlmenge abgezogen.
Ich hab Mini Gugelhupfblechförmchen verwendet. Das dies suboptimal war,hab ich bei der Fertigstellung gemerkt. Sie lassen sich sehr schlecht sauber einstreichen. Das funktioniert am besten mit der klassischen Muffinform. Keine Papierformen,da sie hochbacken sollen und im Papier laufen sie doch gern mal breiter. Bei 180 Grad etwa 25-30 Minuten,je nach Ofen.
Die Buttercreme brauch etwas Vorbereitung. Ich hab,bevor ich mich an den Teig gemacht habe,schnell den Pudding gekocht. Bei diesem verwendet ich einen Mix aus Wasser,Schuss vegane Sahne und 1-2 Zitronen als “Milch” und süße den Pudding nur minimal.
Der Pudding darf dann bei Zimmertemperatur in Ruhe runterkühlen und am besten man stellt gleichzeitig die Butter oder in meinem Fall Pflanzenmagarine aus dem Kühlschrank,das beides die gleiche Temperatur in etwa hat. Sonst gibt´s Flocken.
Wenn der Pudding soweit ausgekühlt ist,schlägt man 200g Butter/Magarine mit etwas Puderzucker auf. Puderzucker nach eigenem Geschmack wie süß man die Masse haben will. Und gibt dann nach und nach den Pudding dazu,fertig.
Nun schneidet man den Muffin 2 Mal durch. Auf den unteren Boden kommt ein Klecks Johannisbeergelee und etwas Buttercreme,Deckel No 1 drauf,noch ein Klecks Buttercreme,Deckel no 2 drauf,rundum mit Buttercreme einstreichen,Krokant (nach Geschmack Mandel oder Haselnusskrokant,fertig oder selbstgemacht) drauf und ich hab Schokoraspeln verwendet,da ich Belegkirschen nicht ausstehen kann und für die paar Dinger sich kein Glas Schattenmorellen gelohnt hätten. Machten sich aber auch sehr gut zu dem Mandelbiskuit und der Creme.
Die eingecremten Muffins macht man am besten einen Tag bevor sie benötigt werden,dann kann alles schön eine Nacht im Kühlschrank durchziehen.
Schmecken tun sie – trotz der versemmelten Optik – ganz wunderbar und kein bisschen “anders”,nach Allergiekost oder glutenfrei. Ein kleiner Biskuitfehler ist mir unterlaufen,er ist mir etwas zu fest geworden. Hat sich aber etwas retten können dadurch das sie eine Nacht gezogen sind. Da fiel es nicht mehr ganz so auf. Ob ich zu wenig Mehl weggelassen hab für die Mandelmenge,weiß ich nicht. Denn ansich wird der Teig trotz des Anteils glutenfreien Mehls sehr schön locker und fluffig.